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Rollen Schön dass ihr mal bei den Rollen vorbeischaut. Die Rollen sind an euren Skates die wohl wichtigsten Teil. Rollen gibt es in unterschiedlichen Größen und auch Härten. Bei allen Werten die ich euch nenne, beziehe ich mich hier auf Skates für Erwachsene. Eine Beratung für Kinderskates folgt später. Rollen gibt es in verschiedenen Größen, also verschiedenen Durchmessern. Die Breite von fast allen Rollen beträgt immer 24mm. Breiter passt dann nicht in den Skate. Vorsicht gleich am Anfang, auf dem Markt gibt es manchmal Rollen, die für Roller gedacht sind und deshalb eine größere Breite haben. Übliche Durchmesser für Rollen von Fitnessskates beginnen heute ab etwa 76mm. Nach oben liegt die Grenze bei 110mm. Normalerweise ist die Rollengröße auf die Rolle aufgedruckt.
Bei der hier abgebildeten Rolle kann man links den Durchmesser
von 84mm ablesen. Nicht immer steht dabei die Einheit mm, den Zahlenwert findet
man aber fast immer. Steht kein Durchmesser auf der Rolle, dann lieber Finger
weg davon. Warum gibt es aber nun unterschiedliche Rollendurchmesser? Kleinere
Rollen sind leichter zu fahren, sie sind beweglicher und die Beschleunigung ist
besser. Besonders für echte Anfänger empfehlen sich kleine Rollen. Übt sich
besser. Größer Rollen dagegen bringen mehr Speed. Beschleunigungsvermögen und
besonders die Beweglichkeit leiden aber sehr. Als Anfänger sollte ihr euch keine
K2 Radical 90 oder 100 kaufen, das bringt Probleme. Ein Kompromiss aus beiden
Größen sind zur Zeit 80mm und 84mm Rollen. In aktuellen Modellen der Hersteller
werden diese Rollengrößen auch verbaut. Klug wäre es nun, mit einem kleinen
Durchmesser anzufangen und diesen dann langsam entsprechend dem Können bis auf
die optimal Größe zu steigern. Problem, nicht in jeden Skate passt jede Rolle.
Bei Skates wird die max. Größe der Rolle durch den Frame, oder Deutsch die
Schiene (das Teil mit den Rollen unten am Schuh) limitiert. Es gibt dort einen
max. Durchmesser, der auf dem Frame aufgedruckt ist. Manche Skates, die ihr mit
einer Rollengröße von 78mm kauft, lassen sich auf 80mm oder sogar 84mm
aufrüsten. Dann ist aber Schluss. Der Ausweg, einen Skate kaufen, der mit 90mm
Rollen ausgerüstet ist, und diesen dann erst mal mit Rollen kleineren
Durchmessers fahren. Gut geht dies z.B. in den FILA Nighthawk Skates, die einen
max. Rollendurchmesser von 90mm haben, jedoch auch mit deutlich kleineren Rollen
ausgerüstet werden können. Allerdings kostet dies zusätzlich zu den teuren
Skates auch noch einen weiteren Satz Rollen. Geld muss man also haben. Rollen ab
100mm und darüber sind nur etwas für Spezialisten und die es werden wollen.
Diese Durchmesser sind deutlich schwieriger zu fahren. Der hohe Schwerpunkt
bringt Probleme beim Schwerpunkt. Richtige Speedskater werden von Rollen mit
100mm allerdings begeistert sein.
Die Rollenhärte gibt an, wie stark eine Rollen einem bestimmten Druck nachgibt. Ihr findet den Wert für die Rollenhärte, wie auch den Wert für den Durchmesser, auf die Rolle aufgedruckt.
Bei der Obenstehenden Rolle seht ihr auf der rechten Seite den Wert 83A.
Typische Rollenhärten liegen in einem Bereich von 78A bis 86A. Um so größer der
Zahlenwert ist, um so härter ist auch die Rolle. Was aber nun bewirkt der Wert?
Weiche Rollen "kleben" besser am Asphalt und laufen sehr komfortabel. Allerdings
ist die Reibung durch die starke Verformung recht groß. Die Rollen können sich
durch die Walkarbeit regelrecht erwärmen. Ich kenne Rollen, die über einige Km
mehr als handwarm wurden. Durch die Erwärmung und durch die höhere Reibung
verschleißen die Rollen auch stärker. Selbstverständlich geht auch ein Teil
eurer aufgebrachten Arbeit in diese Walkleistung über, ihr braucht mehr Kraft zu
Skaten. Wichtig ist auch, die Rolle passend zur entsprechenden Lagergröße zu kaufen. Jeder der beiden gebräuchlichen Lagergrößen braucht eine entsprechende Rollen mit dem dazu gehörenden Lagersitz. 608 Lager (normal, linke Seite) die Rollen mit dem großen Lagersitz, 688 Lager (mikro, rechte Seite) die mit dem kleinen. Achtet also darauf, beim Kauf die Lagerart mit anzugeben.
Jetzt wird es etwas komplizierter. Rebound ist die Eigenschaft einer Rolle zu federn. Also Kraft aufzunehmen und diese dann federnd wieder abzugeben. Normalerweise ist der Rebound recht ominös und auf der Rolle nicht angegeben. Üblicher Vorschlag, Rolle fallenlassen und schauen, wie hoch sie wieder springt. Allerdings ist Vergleichen damit doch eher schwierig. Am besten ihr schaut mal unten in der Kaufberatung nach. Achtung vor vielen billigen Rollen von Lebensmitteldiskountern. Diese sind zwar mit "High Rebound" beschriftet. Mehr als die Schrift ist das aber nicht wert. Nun wird es wieder einfacher. Das erste was man zur Kaufberatung
sagen kann, kauft teure Rollen vom Markenhersteller. Also von Hyper, K2, Fila
und Powerslide. Auch Rollen von Supersonic sind empfehlenswert. Nicht kaufen
sollte ihr die Rollen der Discounter. In vielen Fällen stimmen die
aufgedruckten Werte nicht mit der Realität überein. Viele günstige Rollen sind
zudem aus einer minderwertigen Materialmischung, was zu einer sehr kurzen
Lebensdauer führt.
Hier die Lösung. Die Rolle mit den 400Km, also so zwischen 15 und 20 Stunden
gefahren ist die linke Rolle. Eine K2 MOD Rolle, 80mm 84A. Die rechte Rolle
stammt aus einem Discounterskates und ist wirklich nur etwa 30 Minuten unter mir
gewesen, für eine Probefahrt. Die Rolle selbst hatte auch 80mm und 82A. Selbst
wenn die Rolle billiger war, so taugte sie höchstens für den Mülleimer und macht
die Freude am Skaten von Anfang an kaputt.
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